Vorbild


Die Ortsgüteranlage mit Güterschuppen und Freiladegleis wurde 1858 / 59 errichtet. Sie wurde gegenüber vom Empfangsgebäude von Boppard angeordnet.
Im Jahr 1996 stellte die DB auf der Hunsrückbahn den letzten Güterverkehr ein.
Dadurch verlor auch der Bahnhof Boppard seine Zugbildungsaufgaben für den Güterverkehr.
1998 wurden die Gleise 5 und 6 mit ihren Weichen auf der Südwestseite des Bahnhofs zurückgebaut und die Güterabfertigung wurde im Zuge dessen abgerissen.
Die Stadt Boppard erwarb das freigewordene Gelände und legte dort einen großen Parkplatz an.




Ansichten der Ortsgüteranlage mit Güterschuppen von Boppard.
Man erkennt schon den Rückbau der Gleise.



Ansicht der Ortsgüteranlage mit Güterschuppen von der Straßenseite.
Hier wurde die Eingangstür von der Stirnseite zur Laderampe schon an die Straßenseite versetzt und einige Gitter an Fenstern entfernt.



Ansicht des Güterschuppen von der Straßenseite.


Modell


Das Modell des ehemaligen Güterschuppens spiegelt den Zustand um 1970 wieder und passt so in den gleichen Zeitraum wie das Empfangsgebäude von Boppard.
Auch dieses Gebäude wurde mit allen Einzelteilen wie Wände, Laderampen, Fenster, Dachbalken und Schuppentore mit einem CAD – Programm in 3D in 1:87 Konstruiert.



CAD - Layout des Güterschuppens in 1:87 mit Dachbalken.



CAD - Layout des Güterschuppens in 1:87 mit Dach.


Materialien


Die Wände, Laderampen, die Bodenplatte und das Dach wurden aus Finnpappe in 2 mm und 1 mm gelasert.
Die Fenster mit Halbbogen und Sprosseneinsätzen bestehen aus 0,5 mm Architekturkarton.
Die Dachbalken und das Fachwerk wurden aus 2 mm Sperrholz gelasert. Auch die Gütrerschuppentore und die zugehörigen Laufschienen wurden aus dem Sperrholz gelasert und graviert.
Aus 2 mm Acrylglas wurden die Glasbausteinfesnter gelasert und graviert.
Der Sockel aus Naturstein wurde aus Resin abgegossen und farblich behandelt.



Gelaserte Teile des Güterschuppens aus 1,5 mm starker Finnpappe.



Zusammenbau der Bodenplatte mit den Wänden aus 2 mm starker Finnpappe.



Ansicht der Ladesrampe mit den Wänden aus 1,5 mm starker Finnpappe mit gravierten Stürzen.



Angefertigte Form für den Sockel. Diese wird mit Resin aufgegossen.
Der Abdruck enstant aus Mauerplatten von Auhagen.



Das Resin muss nun trocknen.



Die Sockelteile sind nun ausgehärtet und können farblich behandelt werden.



So wird der Sockel farblich behandelt um eine realistische Optik zu erzielen.



Gelaserte Fenster und Türen aus 0,5 mm Architekturkarton.



Alle Fenster und Türen werden farblich behandelt.



Die Wandfarbe wurde anhand der vorhandenen Vorbildfotos abgemischt und mit einem Pinsel aufgetupft.
So wird eine Putzstruktur nachgebildet.



Die Fenstergitter sind auch aus 0,5 mm starken Architekturkarton gelasert.



Um die Fenstergitter zu platzieren muss man diese genau vermitteln.



Montage des Sockels.



Das Fachwerk wurde aus 1,5 mmSperrholz gelasert und farblich behandelt.
Die Zwischenräume werden mit Finnpappe gefüllt.



Die Dachbalken aus 1,5 mm Sperrholz werden montiert sowie die Laderampe.



Mit Hilfe der Schablon wird die Höhe der Laufschiene für die Schuppentore bestimmt.



Montage der Innenbeleuchtung.



Einzelteile für die Schuppentore aus Sperrholz.



Das Dach besteht aus Finnpappe und wird mit schwarzem Karton beklebt.



Mit der Form werden die ganzen Treppen mt Resin nachgegossen.
Die Muster stammen aus dem 3D Drucker.



Der Schornstein stammt von Auhagen und wird auch mit Resin in einer Form abgegossen.




Der Baubericht wurde von unserem Mitglied Benjamin Umbach erstellt.

Einige Bilder im Bericht wurden uns freundlicherweise von Herrn Erich Martin Hermanspahn zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Große Unterstützung zur Realisierung des Gebäudes gab es von Herrn Steven Hanuszak.

Herzlichen Dank!